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08.05.2020

Felix Hepp ist nicht nur der Ur-Ur-Enkel des Erfinders des Hotel Silbers Karl Hepp und damit ein echter #heppstar, sondern auch Vertriebsleiter in Deutschland. Seine Mission: Jeden gedeckten Tisch zum Strahlen zu bringen. Tradition bedeutet für ihn, alte Werte nicht in die Vergessenheit geraten zu lassen. Deshalb verbindet er besonders gerne Tradition und Moderne.

 

Wie alt waren Sie, als Sie bewusst die ersten HEPP Produkte wahrgenommen haben?

Ich müsste zwischen 7 und 8 gewesen sein. Wir sollten in der Grundschule etwas über die Geschichte unserer Familien erzählen. Bei mir war das natürlich die Silberwarenfabrik Gebrüder Hepp.

 

Was verbinden Sie emotional mit der Marke HEPP ? 

Emotional verbinde ich damit ein Familienunternehmen, auch wenn dies seit vielen Jahren nicht mehr der Fall ist. Wenn ich mir das Portrait der Gründer Karl und Otto anschaue, sehe ich meinen Großvater und Großonkel darin. Das ist immer wieder ein schönes Erlebnis.

 

Was sind frühe Kindheitserinnerungen ?

Für jede Familienfeier wurde der Tisch feierlich gedeckt. Versilberte Hepp Ware wie Tee/Kaffee Kännchen, Gemüseschüsseln, Saucieren und altes schweres  Alpacca Besteck durften nicht fehlen.

 

Sie stammen aus einer traditionsreichen Familie. Ist es Last oder Lust?

Lust! Es freut mich einfach zu sehen, dass die Marke Hepp seit mehr als 150 Jahren erfolgreich ist. 

 

Wie alt war Ihr Ur-Ur-Opa damals ?

Mein Ur-Ur-Opa Karl gründete gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Otto im Jahr 1863 die Silberwarenfabrik „Gebr. Hepp“. Karl war damals 24 Jahre alt, sein jüngerer Bruder Otto sogar erst 20. Mehr als 50 Jahre haben sie in der Firma verbracht, bis diese 1914 verkauft wurde.

 

Wann haben Sie das erste Mal die HEPP Fabrik besucht?

Herbst 2015 in Birkenfeld.

 

Können Sie ein paar Anekdoten erzählen über die Marke Hepp und Ihre Familie ? 

Die Marke Hepp gibt es unseren Erzählungen und Büchern nach, seit 1862. Warum sich irgendwann das Jahr 1863 eingeschlichen hat, wissen wir nicht, finden es aber recht amüsant. Eine weit verbreitete Hepp Krankheit ist das Umdrehen der Bestecke im Restaurant. Wenn es sich um Hepp handelt, schmeckt das Essen natürlich direkt viel besser.

 

Wie war er, können Sie uns ein bisschen über ihn erzählen ?

Nach Besuch des Pädagogiums erlernte Karl die Goldschmiedekunst bei Dittler & Co. in Pforzheim. Seine weitere Ausbildung genoss er in Paris, London, Hamburg, Berlin und Wien bei seinem Onkel Robert Dittler. Karl, der infolge schwerer Erkrankung in der Jugend an einer im Alter immer mehr zunehmenden Schwerhörigkeit litt, war als technischer Leiter bis in sein hohes Alter von früh bis spät in der Fabrik tätig, ein überaus pflichtbewusster und fleißiger Mann ohne persönliche Ansprüche, großer Naturfreund und Wanderer. Er lebte zurückgezogen nur für seine Familie und seinen Betrieb. Er musste noch den ersten Weltkrieg und die sich ihm anschließende Inflation mit Verlust seines Vermögens und den Zusammenbruch seines Vaterlandes erleben. Karl bewohnte bis zu seinem Tod die von ihm 1890 in der Erbprinzenstraße erbaute Villa, die dann im Februar 1945 auch bei einem Luftangriff zerstört wurde. Seine Frau Emma war die Enkelin des bekannten Erfinders Ferdinand Oechsle (Weinwaage) in Pforzheim.

 

Herr Hepp, seit wann interessieren Sie sich beruflich für die Marke HEPP und warum?

Beruflich interessiere ich mich für die Marke Hepp seit Herbst 2015. Wir wurden zu einer Werksbesichtigung vor Ort eingeladen, bei der ich nähere Einblicke gewinnen konnte. Ich habe noch am selben Tag meine Bewerbung geschrieben. Im März 2016 habe ich dann bei Hepp angefangen. 

 

Wo sehen Sie die Unterschiede zur Marke heute und damals - wo die Gemeinsamkeiten ?

Um Ihnen diese Frage zu beantworten, würde ich Sie gerne in unseren Showroom nach Birkenfeld einladen. Der wohl größte Unterschied liegt im Design der Produkte. Zwar haben wir noch das ein oder andere traditionsreiche Produkt im Sortiment, jedoch ist das eher die Ausnahme. Damals wie heute, ist Hepp eine der Top-Marken für die gehobene Gastronomie und Hotellerie und wird auch nach außen als solche wahrgenommen!

 

Was bedeutet Tradition für Sie persönlich und wie steht sie in Relation zur Zukunft/Moderne ?

Unser neuer Markenauftritt „Hepp The Art of Service“ bringt es auf den Punkt. Tradition bedeutet für mich, alte Werte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dazu gehören für mich ganz klar das typische Hepp Design und die Qualität der Produkte. Auf der anderen Seite befinden wir uns in einem zeitlichen Wandel und der Kunde ist immer seltener dazu bereit, viel Geld für Besteck und Hohlware in die Hand zu nehmen. In meinen Augen lassen sich Tradition und Moderne sehr gut kombinieren. Beispielsweise lassen sich durch neue technische Verfahren wie pvd-coating oder stonewashing auch „alteingesessene Produkte“ in einem ganz neuen Licht präsentieren!

 

Sehen Sie sich persönlich als Marken-Botschafter?

Ja, das ist die Grundvoraussetzung für den Vertrieb! Ich denke, dass sich jeder Vertriebsmitarbeiter als „Marken-Botschafter“ sehen sollte. Nur so kann die Marke glaubwürdig nach außen vermittelt werden.

 

Was ist momentan Ihre Aufgabe bei HEPP ?

Ich arbeite im Vertrieb Deutschland. Speziell bin ich für die Betreuung unserer Fachhandelspartner und Kunden im Raum Süddeutschland zuständig. 

 

Wo sehen Sie die Zukunft der Marke HEPP ?

Unter dem neuen Inhaber hat die Marke Hepp profitiert. Hepp ist jetzt eine Marke der Groupe SEB. Die Groupe SEB hat sich große Ziele mit unserem Geschäftsfeld Hotel gesetzt. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt!

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